Fünf Steg-Damen rücken ins Nationalteam ein

Nach dem hervorragenden Jahresabschluss am vergangenen Wochenende geht es für mehrere Steg-Spielerinnen bereits heute weiter. Mit Nikolina Maros, Victoria Deisl, Patricia Teufl, Andrea Duvnjak sowie Monika Chrtianska stellt Linz-Steg knapp ein Drittel des Österreichischen Damennationalteams, das sich bereits heute in Maribor zu Vorbereitung auf die EM-Qualifikation im Jänner einfindet. Nachdem in Linz die Nachricht eingetroffen ist, dass ein Schweizer Klub Monika Chrtianskas Ausstiegsklausel gezogen hat, fallen auch für das Management die Weihnachtsferien flach.

Trainer Schwab: „Chrtianskas Abgang ist ein herber Verlust“

Während vier der fünf Linzer Teamspielerinnen nach der EM-Qualifikation Anfang Jänner wieder in die Landeshauptstadt zurückkehren, wird man eine weitere schmerzlich vermissen. Monika Chrtianska wechselt zum Jahresstart in die Schweiz und macht von ihrer Ausstiegsklausel Gebrauch. „Ein Schweizer Topteam ist nach der Verletzung einer Spielerin bereit die festgelegte Ablösesumme zu zahlen. Moni hat das Angebot angenommen und kann mit dem Wechsel ihre Auslandskarriere fortsetzen. Obwohl das schon länger im Raum stand, hat sie sehr professionell agiert und kontinuierlich Topleistungen gezeigt. Das klingt zwar selbstverständlich, ist es in der Sportwelt aber sicher nicht. Wir wünschen ihr natürlich eine gute weitere Saison. Und bekannt trifft man sich im Leben ja zweimal.“, schildert Manager Andreas Andretsch die Entwicklungen. 
Trainer Roland Schwab streut Chrtianska ebenfalls Rosen: „Sowohl menschlich als auch sportlich tut uns das sehr weh. Moni war eine tragende Säule des bisherigen Erfolgs. Umgekehrt haben wir dazu beigetragen, dass sie ihren Traum „Auslandsprofi“ nun weiterleben kann. Unser Angebot mit ambitionierten jungen Österreicherinnen professionell zusammenarbeiten zu wollen und ein Sprungbrett ins Ausland zu sein, sehe ich damit bestätigt. Sie hat den Weg für andere vorgezeichnet.“
Für Manager Andretsch wird der Weihnachtspause damit zum Aktiv-Urlaub. „Natürlich suchen wir nach Ersatz für Moni. Das Geheimnis unseres Erfolgs sind schließlich nicht nur einzelne Spielerinnen, sondern vielmehr ein großer ausgeglichener Kader. In der zweiten Saisonhälfte wird das noch wichtiger sein und unsere Saisonziele bleiben unverändert.“

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