Perger Prinzessinnen stellen im Halbfinalplayoff auf 1-0

Mit einem 3-1 Sieg startete die SG Prinz Brunnenbau Volleys in die Best-Of-Three-Halbfinalserie der Austrian Volley League Women 2018/19. Sie bezwangen die SG VB NÖ Sokol/Post mit 3-1 in der Donauwell-Arena in Perg und stellten damit auf 1-0. Für die Mühlviertlerinnen war es ihr erster Sieg in der Vereinsgeschichte in einem Meisterplayoff.

„Es war ein schwieriges Match, weil wir wussten, welche Bedeutung ein jeder Fehler hat. Wir haben viele gemacht, aber trotzdem gewonnen. Wir wollen uns von Spiel zu Spiel weiterentwickeln und um diesen Weg zu gehen, müssen wir auch am Sonntag da ansetzen und erfolgreich sein“, erklärte Trainerin Zuzana Pecha-Tlstovicova nach der Partie.

Den besseren Anfang erwischten am Mittwochabend die Gäste aus Niederösterreich. Doch zur Satzmitte schlossen die Pergerinnen auf und gingen mit einer tollen Serviceserie von Kapitänin Diana Mitrengova in Führung mit 19-14. Das Tempo hielten sie bis zum Ende des Durchganges und gewannen mit 25-16. Viel ausgeglichener gestaltete sich dann der zweite Satz, geprägt von vielen langen Ballwechseln und großem Kampfgeist beider Teams. Nachdem die Machländerinnen drei Satzbälle nicht nutzen konnten, ging der Durchgang mit 26-28 dann an die Gäste von Sokol/Post.

„Es war schwer für uns nach der langen Pause seit dem letzten Pflichtspiel wieder reinzufinden. Aber wir waren mit den Emotionen von Anfang an dabei. Das Service war unser Schlüssel zum Erfolg, da konnten wir viel Druck aufbauen und haben mit einer guten Verteidigung wenig Punkte zugelassen“, resümierte Mitrengova. Die Kapitänin und Topscorerin des Grunddurchgangs der AVL wusste aber, dass der Sieg nur der erste Schritt war, für eine mögliche FInalteilnahme: „Jetzt müssen wir am Sonntag in Wien dort weitermachen. Das war jetzt der Anfang, ein Sieg fehlt aber noch“.

Angefeuert vom frenetischen Publikum in Perg gewann die Heimmannschaft den dritten Satz klar mit 25-14. Zwar fanden die Niederösterreicher besser in den vierten Durchgang, aber trotzdem kämpften sich die Mühlviertlerinnen wieder zurück. „Immer wieder hat eine Spielerin die Verantwortung übernommen in den entscheidenden Phasen. Diese Teamstärke hat zu unseren Gunsten entschieden“, fügte die Trainerin der Oberösterreicherinnen an.

„Das war sicherlich eines unsere besten Matches der Saison. Es hat riesig Spaß gemacht und der Dank geht an unser Publikum. Sie stehen so toll hinter uns und waren auch heute ein entscheidender Faktor, wie so oft in dieser Saison“, berichtete Libera Sohpie Haselsteiner. Am Sonntag um 17:00 Uhr wartet nun das zweite Spiel der Serie auf die Prinzessinnen. In der Posthalle Wien könnten sie mit einem weiteren Sieg den historisch ersten Finaleinzug sicher stellen.

Playoff Halbfinale Austrian Volley League Women:
Spiel 1:
SG Prinz Brunnenbau Volleys – SG VB NÖ Sokol/Post  
25-16 (22 min), 26-28 (30 min), 25-14 (23 min), 25-17 (25 min)
Topscorerinnen: Jordan Tucker (22), Martyna Walter (16), Diana Mitrengova (14) bzw. Anna Sucha (14), Adina Mehic & Marlene Jahn (je 9)

Spiel 2:
SG VB NÖ Sokol/Post – SG Prinz Brunnenbau Volleys
24/03/2019   17:00 Uhr
Posthalle, Wien

Spiel 3 (wenn nötig):
SG Prinz Brunnenbau Volleys – SG VB NÖ Sokol/Post
31/03/2019   (noch nicht fixiert)
Donauwell-Arena, Perg

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