Oberbank STEELVOLLEYS mit sensationellem Comeback

Die Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg sind am Sonntagabend im ersten Playoff-Viertelfinale gegen Salzburg ihrer Favoritenrolle gerecht geworden und haben die Serie „Best-of-three“ auf 1:0 gestellt. Bis zum 3:2-Sieg ist es für die Linzerinnen allerdings ein langer und harter Weg.

Oberbank STEELVOLLEYS Coach Morando: „Moral war überragend“
Der Erfolgslauf der Oberbank STEELVOLLEYS geht weiter! Auch im neunten Match des Jahres 2024 gehen die Linzerinnen als Siegerinnen vom Feld. So eng war es bislang aber in noch keinem der Spiele.
Im ersten Playoff-Viertelfinale in Salzburg geraten die Oberbank STEELVOLLEYS mit 0:2 in Rückstand und wehren im Tie-Break drei Matchbälle der Mozartstädterinnen ab, ehe sie nach mehr als zwei Stunden Spielzeit jubeln dürfen.
Trainer Facundo Morando hatte vor dem Spiel einmal mehr betont, dass Einwechslungen den entscheidenden Unterschied ausmachen könnten. Mit dieser Aussage sollte der Argentinier am Ende recht behalten.
Das Spiel begann aus Sicht der Linzerinnen optimal. Mit 16:10 und 18:14 liegen sie im ersten Durchgang komfortabel in Führung. Danach reißt allerdings völlig der Faden. Salzburg dreht den Satz und gewinnt mit 25:23. Im zweiten Durchgang geht es in der gleichen Tonart weiter und die Gastgeberinnen stellen auf 2:0.
Zu diesem Zeitpunkt reagiert Morando und bringt mit Carmen Raab (17) und Fabienne Mehlem (20) zwei STEELVOLLEYS-Eigengewächse auf Feld. Beide machen ihre Sache außerordentlich gut und beleben das Linzer Spiel spürbar. Die Oberbank STEELVOLLEYS können in der Folge auf 1:2 verkürzen und nach langem Hin und Her ausgleichen.
Im Tie-Break bleibt es weiter spannend. Die Führungen wechseln mehrmals, ehe sich die Salzburgerinnen zwei Matchbälle erkämpfen. Diese zwei und einen weiteren wehren die Linzerinnen erfolgreich ab und erspielen sich selbst mehrere Chancen auf den Sieg. Im vierten Anlauf gelingt schließlich der erlösende Punkt zum 19:17.
Überragende Spielerin des Abends ist Brooke Botkin. Mit 38 Punkten sorgt sie für 40 Prozent der Linzer Punkte.
Trainer Morando sieht sich nach dem Match bestätigt: „Dass wir trotz der Ausfälle von Duvnjak und Hohenauer noch solche personellen Optionen in der Hinterhand hatten, war heute der Unterschied. Der Verlust des ersten Satzes hat uns offensichtlich ziemlich geschockt. Daraus müssen wir die Lehren ziehen. Das ist wirklich unverständlich. Am Ende zählt heute dennoch nur der Sieg. Die Moral des Teams war überragend!“
Die Serie wird am 2. März in Linz fortgesetzt. Ein mögliches Entscheidungsspiel würde einen Tag später ebenfalls in Linz stattfinden.

AVL Women, Playoff ¼-Finale (Best-of-three), Spiel 1
PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg – Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg 2:3 (25:23,25:18,18:25,121:25,17:19)
Botkin 38, Raab 16

Spiel 2, 2.3.2024, 18.30 Uhr, SMS Linz-Kleinmünchen
Falls notwendig: Spiel 3, 3.3.2024, SMS Linz-Kleinmünchen

©_PHOTO_PLOHE

Das könnte dich auch interessieren …